Frau sitzt nachdenklich auf dem Sofa

Innere Unruhe, was tun dagegen?

Sorgen um die Zukunft, Probleme in der Familie, emotionale Krisen oder der ganz normale Wahnsinn im Alltag – die Ursachen von innerer Unruhe sind so vielfältig wie das Leben selbst.  Ist diese Unruhe erst mal entstanden, kreisen unsere Gedanken ständig um Themen, die uns besonders auf der Seele liegen.

Selbst in der Nacht, wenn wir eigentlich abschalten und Kraft tanken sollten, macht das Gedankenkarussell nicht halt. Im Gegenteil: oftmals nimmt es sogar zusätzlich Fahrt auf, weil uns mangels Licht und Ablenkung Sorgen in den dunklen Stunden noch gravierender erscheinen. An erholsamen Schlaf ist dann natürlich nicht zu denken. So starten wir nicht selten müde in den nächsten Tag, während sich das Gedankenkarussell auch am nächsten Tag weiterdreht.

Die gute Nachricht lautet: Diesen Teufelskreis kann man durchbrechen, denn gegen innere Unruhe lässt sich etwas tun. Zunächst einmal ist es jedoch wichtig zu wissen, was sie auslöst.

Junger Mann leidet unter innerer Unruhe und sitzt nachdenklich vor einer Tasse Kaffee.
Innere Unruhe holt Betroffene im Alltag oft ein.

Innere Unruhe: was kann dahinter stecken

Innere Unruhe kann verschiedene Auslöser haben. Diese können sowohl psychischer als auch körperlicher Natur sein. Eine besonders häufige Ursache von innerer Unruhe ist Stress und der wiederum kann, auf ganz unterschiedliche Weise entstehen.

Ein hohes Arbeitspensum, der Umzug in ein neues Heim, ein Pflegefall in der Familie – all das können Situationen und Konstellationen sein, die uns im Alltag überfordern und damit oft auch emotional überlasten.

Die Grenze zwischen innerer Unruhe aufgrund andauernder alltäglicher Überbeanspruchung und einem Burn-out verlaufen oft fließend. Unser kurzer Selbsttest bietet Ihnen eine erste Orientierung, wie es um Ihren seelischen Belastungszustand bestellt ist.

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Innere Unruhe, welche Rolle das körperliche Befinden spielt

Auch akute Leiden, herausfordernde gesundheitliche Situationen wie ein anhaltender Tinnitus, die Wechseljahre oder schwerwiegende und chronische Erkrankungen können innere Unruhe auslösen. Schlimmer noch, sie können die Nervosität sogar spürbar verstärken.

Generell gilt: Wenn körperliche oder psychische Beschwerden dauerhaft anhalten oder sich verschlimmern, sollten Betroffene einen Arzt oder eine Ärztin zurate ziehen.

Frau leidet unter innerer Unruhe und sitzt auf dem Sofa.

So vielfältig wie die Auslöser können auch die Symptome von innerer Unruhe sein. 

Innere Unruhe, warum sie nachts am lautesten ist?

Nachts, wenn der Alltagstrubel hinter einem liegt und der Körper zur Ruhe kommen möchte, können kreisende Gedanken besonders quälend werden. Kleine unerledigte Aufgaben, unangenehme Begebenheiten und Probleme werden dann zu großen, teilweise unüberwindbaren Herausforderungen. Beim Versuch abzuschalten und zu schlafen, kreisen die Gedanken und halten vom erholsamen Schlaf ab.

Weil die Aufgaben und Ablenkungen des Tages nachts wegfallen, kreisen Sorgen und Angstgefühle nachts ohne Pause im Kopf herum. Für Menschen, die unter innerer Unruhe leiden, sind Schlafstörungen und Einschlafprobleme keine Seltenheit. Schon das Einschlafen kann eine Herausforderung sein. Hinzu kommt, dass Betroffene oft unter Durchschlafstörungen leiden und mitten in der Nacht aufwachen. Das Wiedereinschlafen ist dann häufig kaum möglich.

Innere Unruhe, wie fühlt sie sich an?

Wie jeden inneren Vorgang nehmen wir auch diesen Gemütszustand ganz subjektiv wahr. Entsprechend gehen die Schilderungen darüber weit auseinander. Während der eine das Gefühl als Nervosität, Ängstlichkeit, Rastlosigkeit oder innere Unausgeglichenheit beschreibt, berichtet der nächste von einem Gedankenkarussell, das einfach nicht stoppen will.

Einen gemeinsamen Nenner gibt es aber doch: Für Betroffene, die unter innerer Unruhe leiden, ist Entspannung in aller Regel ein Fremdwort. Denn selbst dann, wenn der Körper zur Ruhe kommt, arbeitet der Kopf auf Hochtouren weiter. In vielen Fällen ist deswegen auch kein erholsamer Schlaf mehr möglich, was das Leben weiter erschwert.

Wie sehr nehmen die Herausforderungen des Alltags Sie in Anspruch? 14 Fragen helfen Ihnen dabei, sich und Ihre Lebenssituation besser einzuschätzen.

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Wenn innere Unruhe zu körperlichen Beschwerden führt

Je nach Dauer und Intensität kann innere Unruhe auch unseren Körper beeinträchtigen. Äußerliche Symptome, die infolge von innerer Unruhe auftreten oder verstärkt werden können, sind beispielsweise:

  • Schwindel
  • Herzklopfen 
  • Schweißausbrüche
  • Zittern
  • Tinnitus

Innere Unruhe, wie zeigt sie sich für Ihr Umfeld?

Die ständige Nervosität, die andauernde Rastlosigkeit, der ewige Hang zum Grübeln – all das lässt sich nach Außen bis zu einem gewissen Grad verbergen. Über kurz oder lang wirkt sich die innere Unruhe meist dennoch auf den Alltag aus. Meist macht sie sich für das direkte Umfeld in Form von mangelnder Aufmerksamkeit, großer Ungeduld oder einer enorm kurzen Zündschnur in Stresssituationen bemerkbar. Symptome, die meist darauf zurückzuführen sind, dass uns kreisende Gedanken weder am Tag noch in der Nacht zur Ruhe kommen lassen. 

Innere Unruhe, kreisende Gedanken - welche psychischen Auslöser gibt es?

Jeder, der schon mal vor einer Prüfung oder einem Vortrag Bammel hatte, kennt diese Situation: man ist unruhig, nervös, die Gedanken kreisen und man bekommt nachts kein Auge zu, weil das Gedankenkarussell sich einfach nicht bremsen lässt. Neben diesen situativen Auslösern für innere Unruhe und kreisende Gedanken gibt es auch solche, die auf unsere psychische Verfassung zurückzuführen sind. Dazu zählen unter anderem:

  • Ständige Sorgen
  • Dauerbelastung
  • Einschneidende Ereignisse
  • Angstgefühle

Zudem können auch im Rahmen ernsthafter psychischer Erkrankungen innere Unruhe und kreisende Gedanken auftreten. Befürchtet man, unter einer der folgenden Erkrankungen zu leiden, muss immer ein Arzt zu Rate gezogen werden.

  • Angsterkrankungen
  • Depressionen 
  • Persönlichkeitsstörungen

Gedankenkarussell, wie es Depressionen begünstigen kann?

So wie einerseits depressive Verstimmungen mit innerer Unruhe und kreisenden Gedanken einhergehen können, beeinflussen andererseits innere Unruhe, kreisenden Gedanken oder Ängstlichkeit auch den Gemütszustand und können sogar zu Niedergeschlagenheit führen. Denn wenn sich ständiges Grübeln und kreisenden Gedanken hauptsächlich auf negative Erlebnissen beziehen, führen sie auch gerne einmal zum Selbstzweifel, zu schlechter Stimmung und weniger Motivation. Eine negative Einstellung gegenüber der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft kann sich ausbreiten, am Selbstvertrauen nagen, Schuldgefühle hervorrufen und dadurch auch die Entstehung depressiver Verstimmungen begünstigen1. Das generelle Risiko für Frauen, im Laufe ihres Lebens an einer Depression zu leiden, liegt bei 15,4 Prozent. Bei Männern liegt das Risiko immerhin noch bei 7,8 Prozent. Leichte und auch schwere Depressionen werden übrigens hierbei häufig nicht erkannt. Was zur Folge hat, dass viele Betroffenen ihren Zustand fälschlicherweise als Ausdruck von Schwäche oder gar als eigenes Versagen deuten2.

Ganz anders liegt die Sache bei einer kurzzeitigen Grübelphase und einer kurzzeitigen depressiven Neigung. In diesem Fall kann eine Verhaltenstechnik helfen, die kreisenden Gedanken zu stoppen. Wörtlich sogar: Denn wir können das Gedankenkarussell bremsen, indem wir uns vor dem geistigen Auge ein großes Stoppschild vorhalten und im Anschluss die Gedanken in eine andere Richtung lenken.

Ist innere Unruhe eine Form der Depression?

Kurz gesagt: Nein. Innere Unruhe ist ein Zustand, der zum ständigen Grübeln verleitet und die Gedanken vor allem nachts nicht zur Ruhe kommen lässt. Betroffene sind deshalb oft müde und wirken mitunter depressiv, sind es aber im klinischen Sinne meistens nicht. Da innere Unruhe und depressive Verstimmungen jedoch einhergehen können, ist eine klare Trennung nicht immer einfach.

Eine Depression oder depressive Verstimmung ist eine psychische Störung. Diese zeichnet sich beispielsweise durch Antriebslosigkeit, eine gedrückte und traurige Stimmung und Freudlosigkeit aus. Die häufigsten Ursachen einer Depression sind genetische Veranlagung und schwere Erkrankungen, die mit einem erheblichen Verlust der Lebensqualität einhergehen3. Wer den Verdacht auf depressive Symptome hat, muss diese unbedingt ärztlich abklären lassen.

Wie kann ich die innere Unruhe besänftigen?

Eine natürliche Hilfe, um wieder zu innerer Ruhe zu finden, bietet Lasea®. Das pflanzliche Arzneimittel mit dem speziellen Arzneilavendelöl Silexan® lindert innere Unruhe, Anspannung und kreisende Gedanken. Entspannung ist bereits nach wenigen Tagen wieder möglich. In der Folge bessert sich auch der Schlaf.

Besonders praktisch: Lasea® Weichkapseln müssen nur einmal täglich eingenommen werden und verursachen tagsüber keine Müdigkeit – der Alltag kann also weiterhin gemeistert werden. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe machen außerdem nicht abhängig, sodass Betroffene das Präparat jederzeit absetzen können. 

Lasea® ist ein wahrer Ruhestifter. Lesen Sie hier mehr über die Wirkweise, Einnahme und Zusammensetzung der pflanzlichen Arznei.

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Kreisende Gedanken? Ein gesunder Abstand hilft

Wenn kreisende Gedanken zum Dauerzustand geworden sind, ist es wichtig, aus gewohnten Verhaltensweisen auszubrechen. Konkret bedeutet das: Treten Sie einen Schritt zurück und versuchen Sie, von außen auf die Themen zu schauen, die Sie besonders beschäftigen.

Das Beantworten folgender Fragen kann dabei helfen, Klarheit zu schaffen: Welche Aufgaben kann wirklich nur ich erfüllen? Was kann ich delegieren? Was kann eventuell ganz von der To-Do-Liste gestrichen werden? Und was kann ich mir in der gesparten Zeit Gutes tun?

Damit das Gedankenkarussell erst gar nicht an Fahrt aufnimmt, hilft es die folgenden Tipps im alltäglichen Leben zu berücksichtigen:

Frau lässt sich von innerer Unruhe nicht aus dem Gleichgewicht bringen und genießt eine Tasse Tee.

Kurz mal innehalten

Erobern Sie Zeit für sich zurück, indem Sie überlegen, was für Sie wichtig ist. Fünf bis zehn Minuten Stille – ganz ohne Handy und Laptop – können bereits helfen, die Gedanken zu sortieren und innerer Unruhe entgegenzuwirken.

Frau macht Achtsamkeitsübung an einem Steg, um sich von ihrer inneren Unruhe zu lösen.

Sich in Achtsamkeit üben

Leidet man unter innerer Unruhe, kreisen die Gedanken immer wieder um die Themen, die einen belasten oder Sorgen bereiten. Setzen Sie einen Gegenpol, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit gezielt auf die schönen Dinge in Ihrem Leben lenken und das, was gut läuft. Das können auch Kleinigkeiten wie ein besonders schöner Sonnenuntergang oder der gute Duft der ersten Tasse Kräutertee am Morgen sein.

Frau meditiert gegen ihre innere Unruhe.

Entspannung zulassen

Loslassen kann man lernen. Yoga, Meditationsübungen oder Atemtechniken bieten dabei einen guten Ansatzpunkt. Auch ein Hobby, bei dem man regelmäßig die Seele baumeln lassen kann – sei es Radfahren, Gartenarbeit oder Tanzen – wirkt bei ständiger Anspannung wahre Wunder. Mehr Tipps zu Stress-Abbau-Strategien finden Sie hier.

Mann trinkt Wasser und verzichtet auf alkoholische Getränke, um seine innere Unruhe loszuwerden.

Ernährung überdenken

Achten Sie darauf, nicht zu viele koffein- oder alkoholhaltige Getränke zu sich zu nehmen, denn das kann innere Unruhe verstärken und die Entspannung erschweren. 
Reduzieren Sie beispielsweise Ihren täglichen Kaffeekonsum oder beschränken diesen auf die erste Tageshälfte. Eine ausgewogene, vielseitige Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, wenig Fleisch und Fisch sowie moderatem Milchprodukte-Verzehr ist darüber hinaus immer sinnvoll und hilfreich.

Frau hält ein Plakat vor dem Kopf mit Darstellung eines Kreislaufs von kreisenden Gedanken.

Grübeln stoppen und innere Ruhe finden

Ständiges Grübeln kann im Alltag zu einer echten Belastung werden. Dabei gibt es praktische Übungen und Tipps, die Sie beherzigen können. Wie Sie das Grübeln stoppen und innere Ruhe finden können, lesen Sie hier.

Mehr als eine Meditations-App: Der digitale Ruhe-Coach von Lasea®

Die kostenlose Wohlfühl-App Lasea® Ruhe-Coach ist eine einfache Möglichkeit Routinen zu erlernen, die zu innerer Ausgeglichenheit und gesundem Schlaf beitragen. Die Wohlfühl-App bietet jederzeit konkrete Hilfe, um zu mehr Ruhe zu finden. Sie beruht auf einem fundierten Konzept und beinhaltet zahlreiche praktische Übungen, entspannende Klänge und Wissenslektionen. Der Ruhe-Coach ist dabei keine reine Meditations- oder Schlaf-App, sondern ein persönlicher Begleiter auf dem Weg zu einem entspannteren Leben.

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Frau meditiert im Freiem

Entspannungsübungen kurz vor dem Zubettgehen können dabei helfen, abzuschalten und am Abend zur Ruhe zu kommen.