Ehrlichkeit zählt!
Oft neigen wir dazu, unsere Angstzustände zu verdrängen. Unbewusst entwickeln wir eventuell eine Art Vermeidungsverhalten. Wir möchten uns keine Schwäche zugestehen und am liebsten tagein tagaus perfekt funktionieren – uns selbst ebenso wie unserem menschlichen Umfeld gegenüber. Keine Müdigkeit vorschützen und durchhalten!
Dies ist durchaus verständlich. Unsere Gesellschaft ist quasi auf Leistung programmiert. Daher sind Angststörungen oder Depressionen nach wie vor oft ein Tabuthema. Selbst Ärzte sind verpflichtet, psychische Erkrankungen im Zuge einer Krankschreibung auf Wunsch des Patienten nicht offiziell auszuweisen. Eigentlich ist es absurd: Psychische Krankheiten sind heute hinlänglich bekannt, und Tausende von Menschen leiden darunter. Dennoch herrscht darüber meist Stillschweigen, da sie mit einem gewissen Makel verbunden sind. Und wer gibt dies dann schon gern zu?
Der wichtigste Rat: Seien Sie sich selbst gegenüber ehrlich. Versuchen Sie, ganz bewusst Stress und Druck in Ihrem Alltag Schritt für Schritt abzubauen.
Erfahren Sie, wie dem allgegenwärtigen Stress begegnen können.
Werden Angstgefühle oder starke Angst aber chronisch und lassen Sie nicht mehr los – sprechen Sie offen darüber. Hören Sie auf Ihren Körper und Ihre Seele und ziehen Sie rechtzeitig Ihren Arzt ins Vertrauen. Gerade weil die Entwicklung einer Angststörung ein schleichender Prozess ist, bedarf die Diagnose medizinischen Know-hows.