Glückliche Seniorin

Behandlungsmöglichkeiten von Ängsten

Angsterkrankungen – weit verbreitet und doch totgeschwiegen

Jeder von uns steht im Alltag vor einer Fülle verschiedener Anforderungen. Viele Menschen reagieren angesichts dessen mit einem Gefühl der Anspannung, der Überforderung oder sogar mit Angst. Laut einer Studie verspüren 24 Prozent der Deutschen häufig oder regelmäßig innere Unruhe und Angstgefühle.* 20 Prozent schlafen in der Folge schlecht.**

Kurz – Tausenden von Menschen ist das Problem vertraut. Dennoch sprechen die wenigsten darüber. Dabei ist Offenheit der erste Schritt einer gezielten Behandlung.

* Kantar TNS: Die Ängste der Deutschen; Februar 2017/315114056.
** Schlack R. et al.: Bundesgesundheitsblatt 2013; 56: 740–748.

Woran erkennt man eine Angststörung?

Zunächst mal Entwarnung! Angst ist ein ganz natürlicher Schutzreflex, mit dem unser Organismus auf eine bestimmte Situation reagiert, die wir als verunsichernd oder als Gefahr empfinden. Erst, wenn das beklemmende Gefühl der Angst ohne vordergründig erkennbare Ursache auftritt, zum Dauerzustand wird und die Lebensqualität erheblich einschränkt, spricht man von einer Angststörung.

Die bekanntesten sind Panikattacken, Phobien und die generalisierte Angststörung. Darunter versteht man eine ständige Angst, verbunden mit übersteigerten Alltagssorgen und weiteren seelischen und körperlichen Beeinträchtigungen, die mindestens ein halbes Jahr lang bestehen. Umso wichtiger, dass man lernt, die Grenze zwischen alltäglichen Angstgefühlen und dem Beginn einer Krankheit richtig zu deuten. Denn Angst ist nicht gleich Angst.

Mann schaut nachts aus dem Fenster

Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Formen der Angst.

Wie kann man Angstgefühle behandeln?

Die Medizin kennt heute die verschiedensten Möglichkeiten der Therapie von Angststörungen. Hier die häufigsten Ansätze:

Kognitive Verhaltenstherapie

Unter „Kognitivismus“ versteht man innere Prozesse in der Seele eines Menschen. Das heißt – die Art und Weise, wie man Informationen aufnimmt, verarbeitet und erinnert. Und genau hier setzt auch die kognitive Verhaltenstherapie an.

Im Zuge dieser Behandlung spricht der Therapeut mit dem Patienten nicht nur über dessen akute Beschwerden, sondern hinterfragt vielmehr die tieferen Wurzeln der Symptome. Im persönlichen Dialog gewinnt er ein umfassendes Bild über die möglichen Ursachen der größten Ängste: Wie sieht die aktuelle Situation des Betroffenen aus? Welchen Einfluss haben das soziale Umfeld und die individuelle Biografie? Und vor allem – wie begegnet der Patient generell Herausforderungen und Problemen?

Jeder Mensch hat schließlich im Laufe seines Lebens bestimmte Strategien und Verhaltensmuster angesichts prekärer Situationen erlernt und geht mit Anforderungen anders um. Oft hat man diese Mechanismen seit Jahren nicht verändert oder näher reflektiert.

In einer kognitiven Verhaltenstherapie werden genau diese Muster hinterfragt. Gelingt es im Rahmen der Gespräche, Einstellung, Gedanken und Gefühle des Patienten zu verändern und aktiv zu gestalten, kann dieser im Ergebnis oft besser mit belastenden Situationen umgehen und sie gezielt bewältigen.

Kognitive Verhaltenstherapie ist also im Kern betrachtet eine Hilfe zur Selbsthilfe. Oder anders gesagt – sie kann wertvolle Erkenntnisse liefern, fürs Leben zu lernen. Betroffene erfahren Schritt für Schritt, Ängsten in Zukunft anders und rationaler zu begegnen und sie auf lange Sicht erfolgreicher zu bekämpfen. 

Arbeitskolleginnen im Gespräch

Konfrontationstherapie

Diese ist eine spezielle Form der Verhaltenstherapie. Sie wird häufig zur Behandlung von Phobien angewendet. Unter Phobie versteht man massive, unverhältnismäßig starke Ängste angesichts im Grunde eigentlich harmloser Dinge oder Situationen. Manche Betroffene leiden beispielsweise unter Agoraphobie. Sie haben Angst vor weiten Plätzen oder Menschenansammlungen. Sie fürchten, im Notfall nicht entkommen zu können.

Ganz gleich, wodurch eine Phobie ausgelöst wird – häufig kann man sie mit der Konfrontationstherapie gezielt behandeln. Die Betroffenen werden unter ärztlicher Aufsicht den Auslösern ihrer eigenen Angst Schritt für Schritt bewusst ausgesetzt und lernen in diesem Zuge, ihr angemessener zu begegnen und sie in der Folge besser zu überwinden. Sie erfahren, dass das von ihnen erwartete Horrorszenario nicht eintreten wird.

Mann steht in mitten einer Menschenmenge

Wie lange dauert eine Verhaltenstherapie?

Diese Frage lässt sich kaum pauschal beantworten. Es gibt ambulante Psychotherapien ebenso wie Kurz- und Langzeittherapien. In manchen Fällen sind bereits einzelne, stundenweise Konsultationen eines Therapeuten hilfreich. Die Dauer einer solchen Therapie richtet sich letzten Endes immer nach dem Betroffenen und seinem individuellen Krankheitsbild.

In der Regel übernehmen die Krankenkassen nach einer entsprechenden Diagnose anteilig oder sogar komplett die Kosten. Suchen Sie also den vertrauensvollen Rat eines Arztes oder sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse. Hier wird man Sie näher informieren. Angststörungen treffen viele Menschen. Sie sind damit also nicht allein.

Wie kann man Angststörungen medikamentös behandeln?

Im Zuge einer Verhaltenstherapie werden begleitend oft spezielle Arzneimittel eingesetzt – auch als „Psychopharmaka“ bekannt.  Diese Präparate sind allesamt rezeptpflichtig. Sie dürfen also nur von einem behandelnden Arzt verschrieben werden, der vorab eine fundierte Diagnose gestellt hat. Liegt also in der Tat eine Angststörung vor, kann die Einnahme solcher Präparate daher durchaus wichtig und therapiebestimmend sein.

Dazu zählen auch sogenannte Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Serotonin ist ein natürlicher Botenstoff. Er ist im Körper dafür verantwortlich, Reize wahrzunehmen und von einer Nervenzelle zur nächsten weiterzuleiten. Nur so kann unser Nervensystem lebenswichtige Reize überhaupt verarbeiten.

Im Rahmen ernstzunehmender Angststörungen gerät jedoch die natürliche Reizverarbeitung in unserem Körper aus der Balance. Es kommt zu einer permanenten Übererregung der Nervenzellen und infolge dessen zu innerer Unruhe und Angstgefühlen.

Darstellung des überlasteten Reizfiltersystems, das durch den Inhaltsstoff in Lasea® reguliert werden kann.

Erfahren Sie mehr darüber, wie unser Reizfilter funktioniert.

Kann man Angststörungen pflanzlich behandeln?

Ausgeprägte Angststörungen müssen ärztlich behandelt werden. Phytopharmaka sind hier ausschließlich begleitend geeignet. „Phyton“ bedeutet im Griechischen übrigens „Pflanze“, „Pharmakon“ Arzneimittel. Es handelt sich also um Arzneimittel, die auf ganz natürlichem Wege ihre Wirkung entfalten. Sie müssen Wirksamkeit, Qualität und Sicherheit jedoch genauso unter Beweis stellen wie chemisch-synthetische Arzneimittel auch.

Bei leichteren Formen von Angststörungen wie der oben erwähnten subsyndromalen Angststörung oder bei Unruhezuständen können Phytopharmaka eine gute Alternative sein. Auch Baldrian wirkt beispielsweise beruhigend und schlaffördernd. Lavendel hat zudem angstlösende Eigenschaften und setzt so an der Ursache, nämlich den Angstgefühlen, an.*

* Kasper S: Pharmakon 2016; 4(4): 365-372.

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Lasea® – der pflanzliche Ruhestifter

Lavendel ist seit Jahrhunderten für seine beruhigende Wirkung bekannt. Lasea® hilft beispielsweise mit einem hochkonzentrierten, speziellen Arzneilavendelöl gegen innere Unruhe, Angstgefühle und daraus resultierende Schlafstörungen. Lasea® hat als einziges rezeptfreies Arzneimittel in Deutschland eine nachgewiesene angstlösende Wirksamkeit* und ist exklusiv in Apotheken erhältlich. Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Substanzen bekannt. Die Einnahme von Lasea® ist also auch begleitend mit anderen Arzneimitteln möglich.

* Kasper S: Pharmakon 2016; 4(4): 365-372.

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Bekannte Entspannungstechniken

Auch verschiedene Techniken wie Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training oder Yoga können helfen, der täglichen Anspannung gezielt entgegenzuwirken – ob prophylaktisch oder begleitend zur Therapie einer Angststörung.

Frau macht Yoga

Erfahren Sie mehr über Entspannungstechniken.

Angst – ein Tabu wird gesellschaftsfähig

Wir können also selber sehr viel dafür tun, unsere tägliche Angst zu bezwingen – am besten, bevor sie sich verselbstständigt, unser Leben im Griff hat und eventuell sogar zur ernsten Krankheit wird. Je eher wir lernen, offen über unsere Gefühle und Ängste zu sprechen, desto frühzeitiger können wir auch professionelle Hilfe annehmen. Scheuen Sie sich nicht davor! Denn psychische Angststörungen sind in unserer Gesellschaft weiter verbreitet, als man denkt ...

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Menschenmenge auf einem öffentlichen Platz

Für wen kann Lasea® eine Therapieoption sein? 

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