Frau kann nicht schlafen

Arten von Schlafstörungen

Welche Arten von Schlafstörungen gibt es?

Ist unser Schlaf gestört, merken wir das meist deutlich. Wir alle haben ein gutes Gespür dafür, wie leicht oder schwer wir in den Schlaf finden, ob es uns schwerfällt, durchzuschlafen, und ob wir uns tagsüber ausgeschlafen genug fühlen. Genau in diese Kategorien werden auch die Schlafstörungen eingeteilt: Es geht um Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen. 

Schlafstörungen (die in der Medizin als Insomnien bezeichnet werden) sind weit verbreitet. In Deutschland geben mittlerweile 80 % aller Erwerbstätigen zwischen 35 und 65 Jahren an, schlecht zu schlafen.* Die Tendenz: steigend. Kein Wunder, denn wir alle stehen Tag für Tag unter Druck. Die Vielzahl an Alltagsbelastungen, die uns nicht mehr zur Ruhe kommen lassen und sich ungünstig auf unseren Schlaf auswirken, ist immens. Vielen ist das Problem daher bestens vertraut.

Woran erkennt man eine Schlafstörung?

Bei einer Schlafstörung bzw. Insomnie ist die nächtliche Schlafqualität deutlich beeinträchtigt. Vielleicht kennen Sie es selbst – man hat abends Schwierigkeiten, einzuschlafen, oder wacht während der Nacht oft auf und findet lange nicht wieder in den Schlaf. Manche Menschen wachen außerdem bereits in den frühesten Morgenstunden auf und können nicht wieder einschlafen. In allen Fällen wird der Schlaf so gestört, dass er nicht mehr erholsam ist. Die Folge: Man fühlt sich morgens unausgeschlafen und ist den Herausforderungen des Alltags weniger gewachsen.

Allgemein können Schlafstörungen am Anfang der Nacht (Einschlafstörungen) oder im Verlauf der Nacht (Durchschlafstörungen) auftreten.

Was ist eine Einschlafstörung?

Um eine Einschlafstörung zu erklären, muss zunächst klar sein, was keine ist. Es ist nämlich absolut normal, nicht direkt nach dem Sichhinlegen einzuschlafen: Bis zu 20 Minuten können vergehen, bis wir wegdämmern. 

Von einer Einschlafstörung wird gesprochen, wenn diese Zeit deutlich überschritten wird. Betroffene wälzen sich stundenlang im Bett hin und her, ohne in den Schlaf zu finden. Oft ist das berühmte Gedankenkarussell am Werk: Man nimmt die innere Unruhe und die Sorgen des Tages mit ins Bett und kann einfach nicht aufhören, zu grübeln.  
 

Was ist eine Durchschlafstörung?

Niemand schläft stundenlang komplett durch. Wir wachen nachts weit über 20-mal auf, schlafen aber im Normalfall umgehend wieder ein. Durchschlafstörungen sind dadurch gekennzeichnet, dass Betroffene über längere Zeit nachts aufwachen und danach dann lange wach liegen. 

Auch hier spielt oft der Kopf eine entscheidende Rolle. Die Sorgen und die Anspannung des Tages folgen uns in die Nacht. Die Gedanken kreisen, und an Ein- und Weiterschlafen ist nicht zu denken. Zur mentalen Unruhe gesellen sich unter Umständen physische Beschwerden, die das Weiterschlafen ebenfalls stören. Zu ihnen gehören vermehrtes Schwitzen, ein schnellerer Herzschlag, Bewegungsunruhe oder Atembeklemmungen. 

Welche Ursachen stecken hinter Schlafstörungen?

Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. Manchmal lassen sich Schlafstörungen auf ungünstige Schlaf- und Lebensgewohnheiten zurückführen, die sich negativ auf die berühmte Schlafhygiene auswirken. Ebenso können körperliche Erkrankungen und psychische Probleme den Schlaf beeinflussen. Geht damit die Einnahme von Medikamenten einher, kann auch das (z. B. bei Blutdrucksenkern, Hormonpräparaten und Psychopharmaka) auf den Schlaf wirken. Zusätzlich sind Substanzen wie Alkohol und Koffein dafür bekannt, bei vielen Menschen den Schlaf zu beeinträchtigen. 

Leeres Bett

Erfahren Sie mehr über die Ursachen von Schlafstörungen.

Auch Unruhe und Ängste mit schlafbehindernden negativen Gedanken gehören zu häufigen Ursachen von Schlafstörungen. Begleiten uns die Probleme und der Stress des Tages in die Nacht, liegen wir wach, grübeln, schlafen insgesamt schlechter und sind tagsüber umso weniger belastbar. Eine schlaflose Nacht erhöht wiederum die Anspannung am Tag und die Sorge, durch Tagesmüdigkeit im Alltag zu versagen. Auch das nehmen wir später wieder mit ins Bett, was erneut den Schlaf raubt – und auf Dauer entsteht daraus ein wahrer Teufelskreis.

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Hier lesen Sie mehr über innere Unruhe.

Können Schlafstörungen chronisch werden?

Generell spricht man von einer Insomnie, wenn die Schlafstörungen mindestens dreimal pro Woche und über einen Zeitraum von einem Monat auftreten. Halten die Symptome noch länger an und werden eher zur Regel als zur Ausnahme, können sie unter Umständen chronisch werden. Dann sinkt nicht nur unsere Belastbarkeit, sondern auch unsere gesamte Lebensqualität. Chronische Schlafstörungen können sich ungünstig auf Organismus und Seele auswirken und z. B. zu Konzentrationsschwäche und sogar Herz-Kreislauf-Problemen oder Magen-Darm-Erkrankungen führen. Hören Sie also frühzeitig auf Ihren Körper. Man kann selbst viel dafür tun, den Schlaf und damit die Lebensqualität zu verbessern.

Was versteht man unter Hypersomnie?

Vielleicht haben Sie diesen Begriff schon einmal gehört. Mediziner übersetzen ihn mit „Schlafsucht“ oder „Tagesschläfrigkeit“. Sprich: Die Betroffenen leiden unter übermäßiger Müdigkeit während des Tages und werden vom Schlaf oft förmlich übermannt. Manchmal neigen sie zu regelrechten Schlafattacken wie etwa Sekundenschlaf, häufig auch unter andauernder, bleierner Müdigkeit im Tagesablauf. Die übermäßige Schlafneigung bzw. die Schlafanfälle während des Tages sind nicht erklärbar durch eine unzureichende Schlafdauer.

Was kann man gegen akute Schlafstörungen tun?

Manchmal können schon äußere Bedingungen Schlafstörungen begünstigen. Dazu zählen bereits scheinbar so banale Dinge wie etwa eine zu warme Raumtemperatur im Schlafzimmer, eine ungeeignete Matratze oder die ein oder andere persönliche Angewohnheit oder Verhaltensweise direkt vor dem Schlafengehen. 
Sie haben es in der Hand! Denn genau solche Aspekte können Sie mit etwas Eigeninitiative und Bewusstsein selbst optimieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie sich Ihr Schlaf verbessern lässt.

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Wie kann eine Therapie chronischer Schlafstörungen aussehen?

Das Wichtigste zuerst: Die Behandlung von chronischen Schlafstörungen gleicht ein wenig einer Detektivarbeit. So verschieden die Symptome sind, so umfassend können auch die Ursachen von Schlafstörungen sein. Ad-hoc-Erklärungen oder schnelle Diagnosen sind darum eher selten. Stattdessen werden sich Ärzte meist erst einmal über die Lebenssituation der Betroffenen informieren und im Bedarfsfall spezielle Untersuchungen durchführen, um der Wurzel des Übels auf die Spur zu kommen.

Vertrauen Sie sich also bei länger andauernden Schlafproblemen immer Ärzten an. Sie werden unterschiedliche Facetten abfragen und mögliche körperliche oder seelische Auslöser genau unter die Lupe nehmen. Leiden Sie eventuell unter einer bislang unerkannten Schlafapnoe, d. h. unter Aussetzern der Atmung während der Nacht? Liegt bei Ihnen ein sogenanntes Restless-Legs-Syndrom mit permanenten nächtlichen Bewegungen der Beine vor? Oder sind Ihre Schlafstörungen eher seelisch bedingt, und machen Sie zum Beispiel wegen ständiger Anspannung und Sorgen im Alltag nachts kein Auge zu? Nutzen Sie in jedem Fall die Chance, Ihre Schlafprobleme näher zu ergründen. Die Medizin bietet dafür heute vielfältige Möglichkeiten bis hin zu Untersuchungen in speziellen Schlaflaboren.

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